FAQs ZUR
GELBEN TONNE
Endlich kommt die Gelbe Tonne im Landkreis Pfaffenhofen.
Hier finden sie Antworten auf häufige gestellte Fragen.
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Kurz: Nein. Plus die Ersparnis der Fahrt zum Wertsoffhof! Das Duale System bezahlt jeder Verbraucher bereits beim Kauf einer Verpackung mit. Dieses Duale System organisiert für den gesetzlich zum Recycling verpflichteten Handel die Sammlung der Verpackungen. Was der Landkreis bzw. der Abfallwirtschaftsverband des Lkr. Pfaffenhofen nun zu entscheiden hatten ist die Art der Sammlung. Also ein Bringsystem oder ein Holsystem. Die Entscheidung fiel auf die gelbe Tonne wie sie die allermeisten Landkreise in Bayern bereits haben. Mehrkosten entstehen dadurch letztlich für den Bürger keine.
Kurz: Alles was mal Verpackung war außer Glas und Papier. Mehr Infos hier.
In die gelbe Tonne gehören Verpackungen aus Aluminium, Verbunden und Schaumstoffen, Kunststoff-Folien, Kunststoff-Flaschen und Kunststoff-Becher, Tetrapaks, farbiges und verschmutztes Verpackungs-Styropor und zusätzlich Weißblech-Dosen.
Wenn nur einmalig mehr Verpackungsmüll (z.B. nach einem Möbelkauf) anfällt können diese Abfälle, möglichst in einem transparenten Sack (übliche Abfällsäcke erhältlich im Handel) verpackt neben der Tonne zur Abholung bereitgestellt werden. Fallen regelmäßig so viele Verpackungsabfälle an, die nicht über die gelbe Tonne entsorgt werden können, so sind weitere bzw. größere Sammelbehälter bei der Entsorgungsfirma zu beantragen.
Zuständig ist der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm (AWP)
Werkleiterin: Frau Elke Müller
Anschrift: Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm (AWP) Raiffeisenstr. 19 85276 Pfaffenhofen a.d.Ilm Telefon: +49(0)8441 7879-50 Fax: +49(0)8441 7879-79 E-Mail: info@awp-paf.de Internet: https://www.awp-paf.de
Hier die Präsentation des Abfallwirtschaftsbetriebes des Landkreises im Kreistag.
Ausschlaggebende Faktoren für die Mehrheit des Kreistages war die Verpflichtung zur Erfüllung der gesetzlichen Recyclingquoten sowie die eindeutigen Vorteile für die Bürger. Mehr als 20 % Fahrten zum Wertstoffhof nur zur Abgabe des gelben Sack können so gespart werden.
Bei der Abstimmung zählte Landrat Gürtner schließlich 36 Stimmen pro Gelbe Tonne.
Darunter alle Mitglieder der Parteien des Bunten Bündnisses, FW, SPD, GRÜNE, BÜRGERLISTE, ÖDP sowie zwei Kreisräte von der CSU-Fraktion. Gegen den Beschlussvorschlag stimmten die restlichen CSU-Kreisräte sowie die AfD-Fraktion.
Der Kreistag traf die Entscheidung, dass der gelbe Sack weichen solle – und zwar frühestens Anfang 2022. Daraus wurde bekanntlich nichts. Zumindest nicht so schnell. Den mangelnden Willen hatte diesmal aber nicht die Politik, sondern das zuständige Privatunternehmen. Das Duale System Zentek, das dem Landkreis völlig willkürlich zugelost wurde, wollte auf die lukrativen Einnahmen nicht einfach so verzichten. Ein Firmenvertreter sprach vor Gericht von einer Vervierfachung der Kosten – und wollte daher den Verbleib beim Bringsystem mit den Gelben Säcken einklagen.
Die ganze Geschichte dazu im Pfaffenhofener Kurier vom 23.09.2023
